Das Andersen-Hüs hat kulturell einen hohen Wert für Risum-Lindholm und weit darüber hinaus. Wenn wir eine Zukunft haben wollen, dann müssen wir genau sowas machen.
Sönke Namanny, Vorstandsmitglied
Wir freuen uns immer über Menschen, die das Andersen-Hüs auf die eine oder andere Art oder Weise bereichern und unterstützen wollen:
Aktive
Werde Teil unseres Ehrenamtlichen-Teams!
Ehrenamt ist Gemeinschaft und bringt Spaß – da sind sich alle in unserem Team einig.
Unsere Ehrenamtlichen sind teils schon seit Jahrzehnten dabei und freuen sich über jeden Neuzugang, der uns unterstützen möchte!
Wir suchen ehrenamtliche Kräfte ab 18 Jahren (in allen Altersstufen) v.a.
- für das Café am Sonntagnachmittag und
- für den Getränkeausschank bei Abendveranstaltungen.
Du hast/Sie haben andere Talente oder Ideen, um sie ins Andersen-Hüs einzubringen?
Egal, für welchen Bereich und in welchem zeitlichen Umfang (auch gelegentlich ist gut!) Sie/ihr euch ein Ehrenamt vorstellen könnt oder ob noch konkrete Ideen fehlen:
Meldet euch gern bei uns im Büro!
Gruppenleitung
Wir suchen engagierte Ehrenamtliche (m/w/d) zur Leitung von Gruppen und zur Unterstützung der Gruppenleitung (wöchentliche Probe plus gelegentliche Auftritte) vor allem für die derzeit ruhenden Gruppen:
- Friesischer Kinderchor Latje Loosche (“Kleine Lerchen”) mit Gitarre, Akkordeon o.ä., die Lust haben, friesisch und plattdeutsch zu singen, sowohl Kulturgut als auch moderne „Hits“.
Der Chor bestand zuletzt aus etwa 20 Kindern und hatte Auftritte zu Geburtstagen und zur überregionalen Veranstaltung „Frasche Een“ (“Friesischer Abend”). Noten, Texte usw. haben wir natürlich im Archiv und würden auch mit Übersetzungen und anderem unterstützen. - Friesische Trachtentanzgruppe. Die Trachten sind natürlich im Haus, und der Verein unterstützt außerdem gern mit Fortbildungen, Kostümen und den Noten für das Liedgut.
Wir würden uns sehr freuen, wenn sich bald wieder Menschen finden, um die Tradition mit Herzblut weiterzuführen.
Eenfach mol vörbikom un sik dat ankieken. Wat givt dat hier, bruk jem Hölp, wat kann ik hier moken? Wi hebt veele Veranstaltungen mit Musik, Theater, uk een Jugendgruppe. Knüffeln, Friesisch lern. Irgendwo findet man sik bestimmt wedder un för nüe Ideen sind wi immer to hem.
Silke Friedrichsen. Theatergruppe “De Plattdütschen”
Unterstützer
Mitglied werden
Der Ostermooringer Friesenverein freut sich über jedes neue Mitglied.
Mit Ihrer Mitgliedschaft (ab 12 Euro im Jahr inklusive 2 Ausgaben unserer Vereinszeitschrift “Mooringer Krädjer”) unterstützen Sie die Arbeit des Vereins und den Erhalt der friesischen und plattdeutschen Sprache und Kultur in der Region.
Spenden & Zuwendungen
Das Andersen-Hüs ist ein in dieser Form einmaliges Objekt, dessen Erhalt und Betrieb natürlich auch hohe Kosten verursacht. Wir freuen uns über jedes Mitglied und jede Einzelspende bzw. -zuwendung.
Spendenbescheinigungen werden gern ausgestellt.
Gedenkstein
Eine bleibende Erinnerung der besonderen Art und gleichzeitig die Möglichkeit, das Andersen-Hüs und unsere Arbeit zu unterstützen, ist die Investition in einen Gedenkstein (250 Euro, garantierte Liegedauer mindestens 25 Jahre).
Ob für sich selbst, als Wunsch oder als Geschenk für andere, zu einem Jubiläum, einem Geburtstag oder einem besonderen Anlass: Ein Gedenkstein ist immer eine gute Idee.
Die Steine liegen im historischen Boden im Stall und sind somit für Besucher und Gäste jederzeit zugänglich und sichtbar.
Besucher
Jede und jeder, der ins Andersen-Hüs kommt – ob für ein Konzert, zum Theater, eine Feier oder zum Café – ist Teil des Lebens im Andersen-Hüs und Wertschätzung dessen, was wir hier machen. Danke für eure Treue, danke für euer Interesse und auf viele weitere tolle Jahre!
Tade Friedrichsen, Vorstandsmitglied
Politik
Das Andersen-Hüs: Leuchtturm-Projekt des friesischen Sprach- und Kulturerhalts
Die nordfriesische Sprache und Kultur sind ein einzigartiger Schatz und nicht nur Teil unserer urgermanischen Geschichte, sondern lebendige Identifikationsmerkmale von uns Nordfriesen. Die Anerkennung der Schutzwürdigkeit der friesische Sprache ist fest verankert in der Rahmenkonvention nationaler Minderheiten in der “Europäischen Charta der Regional- oder Minderheitensprachen” und natürlich in der Landesverfassung Schleswig-Holsteins.
Es ist überliefert, dass bereits zu Ende des 19. Jahrhunderts prophezeit wurde, die friesische Sprache würde das 21. Jahrhundert nicht mehr erleben.
Mit dem Andersen-Hüs und den Aktivitäten des Ostermooringer Friesenvereins haben wir einen wesentlichen Teil dazu beigetragen, dass dies nicht eingetreten ist und auch nicht so bald eintreten wird.
Somit liegt auf der Hand, das Andersen-Hüs nicht lediglich als “bauliches Objekt” zu begreifen, sondern als ein dauerhaftes “Leuchtturm-Projekt” mit hoher sprach- und kulturgeschichtlicher Bedeutung und großer Außenwirkung (jährlich hunderte verkaufte Theaterkarten für friesisches Theater und tausende für plattdeutsches Theater, öffentliche Auftritte mit friesischem Liedgut u.v.m.).
Es muss erwähnt werden, dass nur ein enormes Maß an ehrenamtlichem Einsatz das Projekt “Andersen-Hüs” überhaupt ermöglichen kann. Und gerade diese Arbeit an der Basis ist der einzige Garant für eine lebende und sich entwickelnde friesische Sprache und den Fortbestand dieser Sprache und Kultur.
Dazu wünschen wir uns eine dauerhafte, planungssichere, verlässliche und bürokratie-arme Unterstützung seitens der Politik statt 2 Jahre im Voraus planen und dringend notwendige Zuschüsse jährlich immer wieder neu beantragen zu müssen, was uns Ehrenamtliche – Vorstandsmitglieder und Gruppenleiter – zumindest zeitweise von dem abhält, was uns eigentlich am Herzen liegt: der aktiven Pflege und dem Schutz der friesischen Sprache und Kultur.
